Wechseln der Welten - individuell und kollektiv
(Shari am 16. April 2019)
Seit meinem letzten Brief an die Kinder des
Lichts, freue ich mich nun darauf, endlich Anathea begegnen zu dürfen, doch leider lässt dies auf sich warten. Irgendwie hatte ich ja damit gerechnet. Meine Reisen selbst zu bestimmen gelingt
mir nur äußerst selten. Wenn es ums Seelenreisen geht, sind Reisepläne nun einmal praktisch unnötige Liebesmühe.
Die letzten Wochen war es sehr still, wenn es um meine Reisen ging. Die erhöhten Schuhmannfrequenzen hingegen gingen alles andere als an mir vorüber.
Ich hatte ein enormes Schlafbedürfnis und in manchen Nächten schlief ich problemlos an die 10
Stunden durch. Auch meine Meditations- sowie Reiseversuche endeten im Tiefschlaf oder aber ich war so überdreht von dem enormen Energieanstieg, dass an Konzentration und Entspannung nicht zu
denken war.
Ich hatte viele Erkenntnisse über mich selbst in den letzten Wochen und war wohl mehr dazu aufgerufen hier in der physischen Welt so manche Themen anzugehen, als in höheren Ebenen
herumzuschwirren.
In der Nacht vom 10. auf den 11. April, hatte ich dann doch ein Erlebnis, das ich gerne mit euch teilen möchte.
Dieses Mal handelt es sich um eine Astralreise.
Wie ich bereits in meiner Begegnung mit Re erwähnte, sind meine Astralreisen nicht so spannend zu erzählen, wie meine Seelenreisen.
Für mich selbst sind sie zwar um einiges spannender, weil ich dabei das Gefühl habe mit meinem gesamten Bewusstsein unterwegs zu sein und das Erlebnis sich in seiner Echtheit nicht von der
physischen Welt für mich unterscheidet, doch das was ich auf meinen Astralreisen erlebe ist vielmehr ein „Laufen Lernen“, als ein Sammeln von spannenden Informationen. Ich würde euch wohl eher
langweilen, wenn ich darüber berichten würde, wie ich unbeholfen durch meine Wohnung wandere, versuche Wände zu durchdringen, Lichtschalter zu betätigen etc.
Um ein Beispiel zu nennen:
Mein bisher größtes Problem bei meinen Astralreisen war schlicht und einfach die astralen Augen zu öffnen. Dies gelang mir zwar bereits einige Male, aber es war ein langer Weg dahin. Auch das
Durchdringen von Wänden wollte mir bisher nicht gelingen. Sie waren fest und unnachgiebig wie in der physischen Welt.
Mein größter Wunsch ist es nach wie vor eines Tages meine Seelenreisen mit der Fähigkeit den physischen Körper zu verlassen zu verbinden. Doch noch bin ich der Phase der Orientierung, wenn ich
mich astral außerhalb meines Körpers befinde und da mir eine bewusste außerkörperliche Erfahrung nur alle paar Monate gelingen mag, kann dies auch noch eine ganze Weile dauern.
Dennoch folgte auf mein letztes astrales Erlebnis ein interessantes Gespräch und darum möchte ich dieses hier mit euch teilen:
In der Nacht von 10. auf 11. April, hatte ich mir um 5.00 morgens den Wecker gestellt um eine Meditation zur Induktion einer außerkörperlichen Erfahrung zu machen. Nach Abschluss der Meditation,
schlief ich allerdings ein.
Im Traum befand ich mich auf dem Bett im Zimmer meines ersten Freundes. Dort lag ich und schlief im Traum nochmals ein, um kurz darauf meinen Körper zu verlassen.
Plötzlich war alles sehr real, wie bei einer wirklichen außerkörperlichen Erfahrung und ich zweifelte auch nicht daran, dass ich nun wieder eine Astralreise erlebe.
Ich schwebte aus meinem Körper Richtung Ausgang des Zimmers. Dort führte eine Treppe hinunter ins Erdgeschoß, doch als ich über die Treppe hinabschwebte, blieb mein Blick auf der Struktur des
Holzes der Treppe hängen. Es erinnerte mich irgendwie an die Treppe meines Elternhause und auf einmal befand ich mich nicht mehr in dem Haus meines Ex-Freundes, sondern in meinem ehemaligen
Elternhaus.
Ich wunderte mich nur kurz darüber und lenkte meine Aufmerksamkeit auf mein „astrales Training“. Erst die Augen öffnen, die schon wieder zugefallen waren – das kostete mich einige Mühe. Sie
fühlten sich wie Blei an und fielen immer wieder zu, aber schließlich gelang es mir. Dann die Wände abtasten – Sind sie fest wie immer? Ja – undurchdringlich!
Ich schwebte ins Erdgeschoss in unsere ehemalige Wohnküche und entdeckte, dass da das Fenster gekippt war.
Da es mir immer noch nicht gelingen mag durch Wände zu gleiten, könnte ich doch durch das gekippte Fenster fliegen, kam mir die spontane Idee. Denn auch wenn es nur wenige Zentimeter breit ist,
ich habe schließlich keinen physischen Körper!
Ich flog durch den winzigen Spalt und fühlte wie mein Astralkörper mühelos nachgab. Ich war draußen und erstaunt darüber wie leicht es ging.
Dann flog ich über die Gartenanlange in der unser Haus stand und betrachtete die Baumkronen. Doch kurz darauf merkte ich, wie mein Bewusstsein schwand und mir entglitt.
Schließlich landete ich wieder in einem Traum und erwachte am Morgen danach.
Dieses Erlebnis gab mir einige Rätsel auf. War das jetzt eine außerkörperliche Erfahrung oder ein Traum? Es fühlte sich echt an, wie all meine anderen außerkörperlichen Erfahrungen auch, aber
normalerweise gelange ich direkt vom Wachbewusstsein in den Zustand der Außerkörperlichkeit und nicht über einen Traum. Nur einmal gelang mir der Umstieg von einem luziden Traum in eine
außerkörperliche Erfahrung. Aber dies verlief damals ganz anders.
Aber auch das Ende dieser Reise:
Wenn ich sonst außerhalb des Körpers bin, endet die Reise damit, dass ich wie über ein Gummiband zurück in den Körper gezogen werde und nicht in einem Traum lande und am nächsten Morgen
erwache.
Abgesehen davon: Mein Körper schlief bei mir zuhause in meinem Bett. Mein Elternhaus existiert zwar noch, aber wurde verkauft – Wieso landete ich dort?
Es kamen mal wieder Zweifel. Ich schrieb Marko Huemer eine WhatsApp Nachricht, um einen Astralreise-Profi zu fragen, was er davon hält. Seit Marko ein Hypnose-Seminar bei mir besucht hat, stehen
wir in regen Austausch miteinander.
Marko meinte, dass es sich bei meinem Erlebnis durchaus um eine Astralreise handeln könnte und dass Übergänge vom Traumzustand häufiger vorkämen, aber dass auch ein luzider Traum nicht
auszuschließen sei.
Ich ließ es erstmals so stehen und dachte den Rest des Tages nicht mehr darüber nach.
Am Abend des 11. Aprils legte ich mich vor dem Einschlafen hin, um zu meditieren. Als ich mich
im Trance-Zustand befand, kam mir wieder mein Erlebnis vom Vorabend in den Sinn. Könnte es ein luzider Traum gewesen sein?
Nein! Es war eine Astralreise liebe Shari! In einem luziden Traum hättest Du gewusst, dass Du träumst, aber Du wusstest in dem Moment, als es geschah, dass
dies eine Astralreise ist…
… hörte ich die kollektive Stimme meiner Geistigen Führung zu mir sprechen.
Oh, wie schön, dass ihr mir doch noch Erklärungen dazu gebt. Für mich wirft dieses Erlebnis einige Fragen auf. Wieso befand ich mich nicht, wie sonst auch, über oder neben meinem Bett, bei meinem
physischen Körper, sondern in einer Gegend aus meiner Vergangenheit?
Du bist sehr sanft aus dem Traumbewusstsein beziehungsweise aus der Traumrealität in das astrale Bewusstsein übergegangen. Als Du Dich auf dem Weg von dem
Zimmer Deines Exfreundes, das noch Teil Deiner Traumwelt war, in das untere Stockwerk begeben hast, hat Dich das Holz der Treppe an die Treppe Deines ehemaligen Elternhauses erinnert. Die
Astralwelt reagiert sehr sensibel auf eure Gedanken. Wenn Du an einen Ort denkst, bist Du innerhalb von einer Sekunde dort. Hier fand der eigentliche Wechsel zwischen der Traum- und der
Astralwelt statt.
Da Du Dich bisher hauptsächlich aus dem Wachbewusstsein auf Astralreise begeben hast, war Deine Aufmerksamkeit stets auf Deine Wohnung gerichtet, in der auch Dein physischer Körper lag, daher
befandest Du Dich immer in unmittelbarer Nähe.
Gut, aber mein Elternhaus gehört in der Zwischenzeit anderen Leuten. Auf meiner Astralreise sah alles so aus wie ich es kannte. Mit Sicherheit stehen dort nicht mehr die alten Möbel
meiner Eltern. Das heißt, dass ich mich nicht in „echt“ dort befunden haben kann.
Du hast Dich in „echt“, wie Du es nennst, dort befunden, aber in einer anderen Zeit.
Ich habe eine Zeitreise gemacht?
Ja, das ist auf einer höheren Ebene des Astralreiches kein Problem. Lineare Zeit ist eine Illusion, wie Du ja schon weißt. Dein vergangenes Ich ist stark
mit diesem Haus verbunden und so fällt es Dir auch nicht schwer, Dich mittels Astralreise dorthin zu begeben. Du hättest Dich natürlich auch in anderen Zeitlinien zu diesem Ort begeben können,
aber da Du in dieser Nacht dabei warst Kindheits-Themen aufzuarbeiten, zog es Deine Seele automatisch in die vergangene Signatur dieses Hauses.
Hm – das ergibt Sinn. Ich hatte nach diesem Erlebnis noch einen intensiven Traum in dem es um meine Mutter und unsere Konflikte von früher ging.
Ich habe ja auch schon viel über Astralreisen gelesen und dass viele, die das Astralreisen schon besser beherrschen als ich, auch ihre frühere Leben besuchen können. Doch dass man an Orte und
Zeitpunkte der Kindheit reist, hatte ich noch nirgends gelesen.
Dennoch sagt mir mein logischer Menschenverstand, dass ich mich in dem Moment in dem ich träumte ich verließe meinen Körper, in meinem Zimmer hätte befinden müssen.
Ich hatte ja auch schon einmal eine Astralreise aus einem luziden Traum heraus und da befand ich mich auch schwebend über meinem physischen Körper und zwar in dem Raum, in dem er schlief.
Damals hast Du Dich schwebend über Deinem physischen Körper befunden, weil Du in Deinem luziden Traum genau an diese Situation gedacht hattest. Aber den
Körper verlassen hattest Du schon früher.
Wie meint ihr das?
Ihr alle verlässt jede Nacht, wenn ihr schläft, eure physischen Körper. Auch Träume sind Astralreisen. Sie finden bloß in einem anderen Bewusstseinszustand
und somit auch in einer anderen Ebene der Astralwelt statt, die, sagen wir mal, weniger Beständigkeit hat, als die Ebenen, die ihr in einer bewussten außerkörperlichen Erfahrung besucht.
Das ist interessant. Als ich also träumte, dass ich meinen physischen Körper verlasse, hatte ich ihn bereits verlassen?
Genau, Dein Bewusstsein brauchte allerdings diese Vorstellung, um sich bewusst darüber zu werden, dass es sich außerhalb des Körpers befindet.
Aber es heißt doch immer, dass wir für eine bewusste außerkörperliche Erfahrung mit Hilfe des Astralkörpers den physischen Körper verlassen. Tun wir das auch im Traum?
Euer Bild von Astralreisen ist ein wenig vermenschlicht. Im eigentlichen Sinne verlässt ihr den physischen Körper nicht, ihr verschiebt euer Bewusstsein in
andere Körper wie zum Beispiel den Astralkörper oder auch den Traumkörper, beide sind im Endeffekt dasselbe, nur in einer anderen Frequenz. Eure Seele ist niemals vollständig im physischen Körper
verankert.
Oh, eure Seele ist so groß!
Würde sie in ihrer Gesamtheit den physischen Körper durchdringen, würde die erhöhte Schwingung dazu führen, dass euer Körper regelrecht in Flammen aufgeht. Die entstehende Hitze wäre zu stark für
den Körper.
Ich höre oft von Menschen, dass sie Angst vor Astralreisen haben, da ihr physischer Körper dann von anderen Wesenheiten übernommen werden könnte. Ich weiß zwar, dass das nicht möglich
ist, aber jetzt verstehe ich auch warum. Wenn wir den Körper garnicht vollständig verlassen, dann ist er auch nicht frei für andere.
Ganz genau!
Abgesehen davon ist der physische Körper nicht wie ein Gefäß, das mit jedem beliebigen Inhalt gefüllt werden kann. Er trägt die Signatur der Seele, die ihn bewohnt. Er kann nicht so ohne weiteres
von einer anderen Seele übernommen werden. Es gibt sogenannte Walk-Inns, die per Absprache den Körper einer anderen Seele in einem bestimmten Lebensabschnitt übernehmen. Dabei handelte es sich
aber um sehr hoch entwickelte Seelen, denn das Übernehmen eines Körpers, der bereits 20 Jahre oder mehr von einer anderen Seele bewohnt wurde, ist eine eigene Wissenschaft, die junge Seelen nicht
beherrschen. Es bedarf außerdem einer großen Vorbereitung und kann nicht einfach so spontan geschehen. Wenn so etwas passiert, dann nie, ohne dass beide Seelen damit einverstanden und darauf
vorbereitet sind.
Was ist dann mit der Silberschnur von der einige Astralreisende berichten? Eine Art Verbindung zu ihrem physischen Körper?
Nicht jeder sieht diese Verbindung wie Du weißt. Aber manche Seelen brauchen die Gewissheit, dass sie ihren physischen Körper nicht verlieren. Dann zeigt
sich ein Teil ihrer Essenz, die zurück zu ihrem Körper führt, um sie zu beruhigen. Sie erschaffen diese Schnur praktisch selbst.
Danke für eure Erklärungen! Das hilft mir die Vorgänge noch besser zu verstehen. Um nochmals auf das Thema luzides Träumen und Astralreisen zurückzukommen. Ihr sagtet vorhin, dass
luzides Träumen auch eine Form der außerkörperlichen Erfahrung sei. Die meisten Menschen, die sich mit luzidem Träumen beschäftigen würden da vehement wiedersprechen. Sie behaupten vielmehr dass
Astralreisen eine Form von besonders intensiven luziden Träumen sei.
Beide Seiten haben Recht. Das eine schließt das andere nicht aus. Luzides Träumen hat in der Zeit, in der Du lebst, endlich Einzug in die modernen
Wissenschaften erhalten. Es werden Studien durchgeführt und da außerkörperliche Erfahrungen immer noch dem Bereich der Esoterik zugeordnet werden, wollen viele Menschen, die sich mit luzidem
Träumen beschäftigen, die beiden nicht vermischt sehen, um ihre öffentliche Glaubwürdigkeit zu wahren.
Die gemessenen Gehirnaktivitäten, während eines luziden Traums lassen euch glauben, die Seele befinde sich noch im Körper. Und wie wir bereits gesagt haben:
Solange ihr nicht gestorben seid, ist dies auch der Fall. Ein Teil bleibt immer im Körper zurück und das physische Gehirn verarbeitet das Erlebte für euch. Egal ob ihr euch in einem luziden Traum
oder auf einer bewussten Astralreise befindet.
Es geht hier vielmehr um eine Verlagerung des Bewusstseins in verschiedene Bereiche des Astralreiches, als um die Frage ob ihr den Körper verlassen habt oder nicht. In beiden Fällen hat ein Teil
eures Gewahrseins den physischen Körper verlassen und ein anderer Teil ist zurückgeblieben, um den Körper am Leben zu erhalten und ihm die Informationen, die ihr auf eurer Reise aufnehmt,
zukommen zu lassen.
Wow – Ich war lange ein großer Verfechter davon, dass luzide Träume und Astralreisen zwei unterschiedliche Dinge sind. Da habe ich mich wohl geirrt!
Ich möchte jetzt zu einem ganz anderen Thema übergehen.
Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen dem kollektiven Bewusstseinswandel und einer Astralreise?
Interessant das Du das ansprichst. Gewissermaßen ja. Denn auch bei dem kollektiven Bewusstseinswandel handelt es sich um ein Verschieben des Bewusstseins
in eine andere Realität. Dieser Prozess schließt allerdings den physischen Körper mit ein. Das Bewusstsein verlässt den physischen Körper nicht, sondern möchte ihn innerhalb dieser Verschiebung
mitnehmen. Eine große Aufgabe, da die physische Welt sehr unbeweglich erscheint.
Es gibt Welten die sehr unbeweglich erscheinen, auch wenn sie es nicht sind und Welten die sich sehr schnell verändern lassen. Die Traumwelt in der sich die Menschen nachts begeben ist eine Welt,
die sich schnell verändern lässt. Sie ist flüchtig in ihrer Substanz und reagiert sofort auf jeden Gedanken und jedes Gefühl. Die Astralwelten, die ihr mittels Astralreisen besucht sind oft
Welten, die bewohnt sind. Sie sind geschaffen von dem Kollektivbewusstsein ihrer Bewohner und daher reagieren sie nicht auf den Gedanken eines einzelnen. Wenn Du Dich direkt in die nächst höhere
Frequenz zur physischen Welt begibst, hast Du bereits bemerkt, dass die Wände nicht durchdringbar erscheinen, anders wie in einem luziden Traum.
Ja, das ist mir aufgefallen. Einmal bin ich mit voller Wucht gegen eine Wand geprallt und war
froh, dass ich in diesem Zustand keine Schmerzen fühlen kann.
Du bist dann noch sehr stark mit dem kollektiven Bewusstsein der Menschen verbunden.
Das kollektive Bewusstsein ist ausschlaggebend für die Erfahrungen, die ihr in einer Welt macht. Wir wissen, dass Du Dich früher schon oft gefragt hast, warum es scheinbar aus früheren Zeiten
mehr spektakuläre spirituelle Erfahrungsberichte von Menschen gab, als dies heute der Fall ist.
Ja das stimmt. Yogis, welche Levitation beherrschten, Tiefentrancemedien etc. Es scheint noch in den 70er Jahren mehr davon gegeben zu haben, als dies heute der Fall ist.
Je weiter Du in der Zeit zurückgehst, umso mehr hat das Kollektiv der Menschheit noch an diese Dinge geglaubt. Spirituelle Erfahrungen waren dadurch für
mehr Menschen erfahrbar. Sie waren realer für denjenigen der sie erlebte, während sie heute oft viel flüchtiger sind und es mehr Arbeit erfordert um da hin zu kommen, so etwas zu erleben.
Dies liegt daran, dass ihr eure Welt und ihre Möglichkeiten erschafft.
Das ist zwar nichts Neues für mich, aber im Vergleich mit den Astralreisen begreife ich dies jetzt auf einer tieferen Ebene. Wenn ich mich also noch nahe an der physischen Welt
befinde, ist meine Bewusstseinsverschiebung noch zu nahe am menschlichen Kollektiv und daher fühlen sich Wände auch noch physisch an und scheinen für mich nicht durchdringbar.
In der Traumebene ist laut unserem kollektiven Glauben alles möglich. Wenn ich mich also in dem Bewusstseinszustand eines luziden Traums befinde, dann spricht kollektiv betrachtet nichts dagegen
durch eine Wand zu gleiten und dann gelingt es auch.
Was ist aber mit den Astralreisenden, die berichten Wände durchdringen zu können?
Sie sind mit einem Teil ihres Bewusstseins in der physischen Welt und mit einem anderen Teil in einer noch höheren Ebene von der aus eine Wand kein
Hindernis mehr darstellt. Bewusstsein ist unendlich teilbar! Es ist nicht begrenzt auf eine Realität. Darum braucht es Zeit und Training um sich auf der Astralebene zurecht zu
finden.
Zurück zum kollektiven Bewusstseinsaufstieg. Was macht es so schwierig? Ich meine es dauert schon ganz schön lange.
Zeit ist Frequenz und ein Frequenzwechsel kann sofort stattfinden oder in euren Begriffen Jahrhunderte dauern. Eigentlich verändert sich die Frequenz auf
Erden schon immer. Das 17. Jahrhundert hatte eine andere Frequenzsignatur als das 10. und so weiter. Das was jetzt geschieht ist, dass die Frequenz sich schneller verändert denn je. Das was euch
bremst sind eure Zweifel!
Diejenigen die bewusst an dem kollektiven Wandel arbeiten zweifeln zu stark und geben dem Kollektiv dadurch noch zu viel Macht.
Nun ja, es ist nicht leicht zu glauben, wenn die Beweise oft nur sehr dürftig ausfallen.
Es geht nicht darum blind zu glauben. Früher haben die Menschen zwar stärker an das Übersinnliche geglaubt, so dass intensivere Erfahrungen möglich waren,
aber es herrschten auch Aberglauben und verdrehte Moralvorstellungen, welche wiederum die übersinnlichen Erfahrungen in ein falsches Licht rückten. Das Erlebte wurde in die Schablonen der
damaligen Religionszugehörigkeit gepresst.
Es geht darum für alle Möglichkeiten offen zu bleiben, nichts dem eigenen Weltbild anzupassen oder andere Weltbilder zu negieren.
Viele unter euch haben bestimmte Vorstellung davon was der Wandel mit sich bringt. Es gibt Dinge die ihr für möglich haltet und Dinge die ihr für nicht möglich haltet. Ihr solltet offen für alles
sein und überzeugt von nichts. Das wäre die beste Geisteshaltung um den Wandel voranzutreiben.
Spielt, experimentiert! Versucht nicht eine Wahrheit fest zu machen, die euch eine vermeintliche Sicherheit bietet. Glaubte an eure eigene Wahrheit ohne allzu sehr daran festzuhalten.
Die letztendliche Wahrheit IST. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Also ich für meinen Teil kann nicht für alles offen sein, was ich da so lese. Zum Beispiel die Theorie der flachen Erde. Diese widerspricht allem woran ich glaube. Im Großen wie im
Kleinen. Der Aufbau eines Atoms zeigt mir, dass das Sonnensystem ebenso strukturiert sein muss.
Wir verstehen was Du damit sagen willst. Doch für die Entwicklung eines höheren Bewusstseins ist es nicht relevant ob Du an eine flache, eine runde oder
eine hohle Erde glaubst, solange Du nicht in Deinem Glauben feststeckst. Innerhalb der Gesetzmäßigkeiten des physischen Universums ist ein Sonnensystem wirklich aufgebaut wie ein Atom, doch in
einer astralen Welt können Welten tatsächlich als im Raum schwebende Scheiben auftreten, wenn eine Gruppe von Seelen sich auf diese Realität einigt. Viele Menschen, die heute die Theorie einer
flachen Erde vertreten, stammen aus solch einem astralen Reich und vermischen ihre unbewussten Erinnerungen mit der Wahrnehmung der Welt auf der sie aktuell leben.
Bewusstsein ist nicht zu unterschätzen. Bewusstsein erschafft Überzeugungen und Überzeugungen lassen euch stets vermeintliche Beweise dahingehend entdecken, woran ihr
glaubt.
Euer Bewusstsein lässt euch in andere Welten sehen, in denen ihr Bestätigung für vermeintliche Wahrheiten finden könnt.
Auch die physische Welt ist weniger starr und unbeweglich, als es für euch den Anschein hat.
Ihr meint also, dass wir keine Weltanschauung verneinen sollten, egal wie weit sie von unserer
entfernt ist, um unser Bewusstsein zu erweitern und den kollektiven Wandel zu fördern?
Genau! Die Diskussionen über Richtig und Falsch halten euch genau in dem Bewusstsein gefangen, welches ein wichtiger Motor für die physisch-polare Welt
ist, wie ihr sie kennt. Ihr zweifelt an den Wahrheiten anderer ebenso wie ihr an eurer eigenen Wahrheit zweifelt. Es ist gut stets dafür offen zu sein, dass es noch mehr Wahrheiten gibt. Es ist
gut die eigene Wahrheit zu hinterfragen, um nicht in einer Welt/einem Bewusstsein gefangen zu bleiben, die euch vielleicht weniger bieten kann, als es möglich wäre, aber Hinterfragen und Zweifeln
sind zwei unterschiedliche Dinge.
Zweifel begrenzt euch im Bewusstsein. Hinterfragen hingegen öffnet euch für weitere, noch größere Möglichkeiten!
Das ergibt Sinn. Der Weise weiß, dass er nicht weiß!
Genau, dieser Satz birgt eine der größten Wahrheiten! Wir können nur allen unter euch empfehlen, euch in eurer nächsten Meditation selbst zu fragen welche
Wahrheit ihr von euch weist und welche eurer Wahrheiten ihr anzweifelt oder gar zu sehr festhaltet. Lasst es los, das Zweifeln ebenso wie das Festhalten!
Genauso wie ich heute meine Wahrheit loslassen musste, dass Astralreisen und Luzide Träume zwei unterschiedliche Dinge sind.
Dies ist es was wir meinen! Du hast lange diese Theorie verfechtet und wir sind froh, dass Du unsere Belehrungen dahingehend so gut aufgenommen hast.
Danke!
Ich danke Euch!
Langsam komme ich wieder zurück aus meiner Trance mit dem Gefühl dieses Erlebnis unbedingt für euch festhalten zu müssen.
Auch wenn sich nicht jeder meiner Leser für Astralreisen und Luzide Träume interessiert, hoffe ich doch, dass euch dieses Gespräch in eurem persönlichen Bewusstseinsprozess weiterhelfen
kann.
In Liebe
Eure Shari
© Shari D. Kovacs
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