Anathea: Fließen und Aufsteigen

(Shari im März 2023)

 

Seid gegrüßt meine Lieben,

hier spricht Anathea zu Euch!

 

 

Passend zur aktuellen Zeitqualität, möchte ich heute mit Euch über die Wichtigkeit sprechen, richtig mit Euren Emotionen umzugehen, um im Aufstiegsprozess voranzuschreiten.

In vielen meiner Botschaften habe ich Euch bereits mitgeteilt, wie wichtig es ist Euren Geist, beziehungsweise Euren Verstand, als das Werkzeug einzusetzen, als das er gedacht ist. Nämlich als achtsamen Beobachter dessen was ist.

Was nimmst Du wahr? Wie reagierst Du, wie reagiert Dein System auf das, was im Außen geschieht?

Und wenn Du lernst, mit Hilfe Deiner achtsamen Beobachtung, wirklich zu erkennen, was Du hinter all den Programmen, Verletzungen und Glaubenssätzen, die Du als Mensch angesammelt hast, fühlst, dann hast Du die große Chance, jede Emotion auch fließen zu lassen und sie bewusst als das Schöpferwesen, welches Du bist, einzusetzen.

 

Die Erde bewegt sich nun mehr und mehr in eine höher schwingende Frequenz und in den höheren physischen Welten, wartet eine Technologie auf Euch, welche sehr sensibel auf Gedanken und Gefühle reagiert. Dies bedingt sich allein dadurch, dass, wenn die Materie höher schwingt, sie sich den geistigen Welten annähert, sich mehr und mehr beginnt mit den geistigen Ebenen zu verbinden, denn in Wahrheit sind Geist und Materie nicht voneinander getrennt. Die Trennung ist eine Illusion, welche bedingt durch eine niedrigere Schwingung Euch vorgaukelt, dass Eure Gedanken und Gefühle keinerlei Einfluss auf das haben, was im Außen geschieht, da die Reaktion oft so stark zeitversetzt eintritt, dass Ihr keinerlei Zusammenhang zu erkennen scheint.

Nun viele von Euch tun dies zwar bereits, doch ist es notwendig für Euren Prozess, sich dies immer noch klarer zu verdeutlichen.

 

Die Verbindung zu Euren Partnern oder zu anderen Euch nahestehenden Menschen ist dafür besonders geeignet. Darum möchte ich in dieser Botschaft vor allem auf das Verhältnis zwischen Mann und Frau eingehen, auch wenn es natürlich nicht nur innerhalb dieser Verbindung gilt, Eure Emotionen zu heilen und fließen zu lassen.

Innerhalb einer dualen Welt, wie der Euren, gibt es Mann und Frau und obwohl die Seele ansich androgyn ist, und Ihr bereits Inkarnationen in beiden Geschlechtern erlebt habt, so ist Dein aktuelles Geschlecht auf einen bestimmten Umgang mit Deinen Emotionen ausgerichtet. Dies bedingt sich durch den Hormonhaushalt Deines Körpers ebenso, wie durch die unterschiedliche Funktionsweise des neurologischen Systems der Geschlechter.

 

Emotionen zu zeigen gilt in Eurer Gesellschaft immer noch als Schwäche und so versuchen beide Geschlechter auf die eine oder andere Weise, ihre Emotionen zu verbergen.

Dies ist zum Beispiel in einem weiblichen Körper oft sehr schwer, für die meisten sogar unmöglich.

Zwar ist es schwierig hier zu verallgemeinern, aber es gibt eine gewisse Grunddynamik, die sich bei einem Großteil der Menschen feststellen lässt und über diese Grunddynamik möchte ich hier sprechen.

Auch Frauen versuchen ihre Emotionen zu verbergen. Zum Beispiel schlucken sie kleinere Verletzungen hinunter. Doch ist es ihnen nicht möglich diese vollständig zu verdrängen und oft ist es so, dass, sobald sich ein gewisses Maß an Kummer angestaut hat, eine Kleinigkeit genügt und all die alten kleinen Verletzungen brechen aus ihnen heraus, was das Gegenüber mitunter oft verunsichert. Plötzlich sind sie über-emotional und werden von den eigenen Emotionen regelrecht kontrolliert.

 

Männer hingegen sind wahre Meister darin, ihre Emotionen zu unterdrücken. Ihr physisches System ermöglicht es Ihnen viel besser, sich mit Hilfe von Ablenkungen im Außen, von ihren Emotionen zu distanzieren. Oft beginnen sie schon in jungen Jahren damit und perfektionieren diese Fähigkeit so sehr, dass sie sich tatsächlich selbst ihrer eigenen Emotionen nicht länger bewusst sind und sich sogar für ausgeglichen und im Frieden mich sich und der Welt halten können. Bei manchen Männern können sich die unterdrückten Emotionen in Wutausbrüchen Luft machen, welche ebenso unangenehm für das Außen, als auch gefährlich sein können. Doch gerade in der heutigen Zeit gibt es bereits viel mehr Männer, welche im Alter schließlich in eine Art Lethargie verfallen. Sie wirken abgestumpft und vom Leben regelrecht unbeeindruckt.

 

Im Übrigen:
Wasser ist das Element, welches den Emotionen zugeordnet wird. Und ist Euch schon einmal aufgefallen, dass Frauen im Alter zu Inkontinenz neigen, während Männern das „Wasser lassen“ zusehends schwerer fällt?

Der Körper spricht stets zu Euch, um Euch Eure Themen aufzuzeigen und während die weibliche Seite unkontrolliert Wasser verliert, fällt es der männlichen Seite im Alter oft schwer, das Wasser überhaupt noch fließen zu lassen. Hier sprechen die Körper eine deutliche Sprache!

 

All dies gibt es in unterschiedlich starken Ausprägungen und zum Glück gibt es immer mehr Männer und Frauen, die langsam zu lernen beginnen, dass es einen neuen Umgang mit ihren Emotionen bedarf. Vor allem die Partnerschaft zwischen Mann und Frau dient Euch, denn ihr begegnet dort stets dem anderen emotionalen Extrem. Dies ist auch der Grund, warum ich sie hier als Beispiel anführe. Und je nachdem, wie stark diese Thematik bei Dir ausgeprägt ist, kann Dir Dein Gegenüber die gegenteilige Dynamik spiegeln.

 

Die Wahrheit allerdings ist, dass sowohl Männer, als auch Frauen die selben Emotionen in sich tragen. Ihr trägt die selben Sehnsüchte und Wünsche in Euch, die selbe Fähigkeit Liebe zu spüren und die selbe Verletzlichkeit!

 

Beide Seiten sind nun dazu aufgerufen ihre Emotionen zu heilen und dies betrifft selbstverständlich nicht nur den partnerschaftlichen Bereich. Dieser ist einzig und allein jener, welcher Euch oftmals am deutlichsten sowohl das eigene emotionale Ungleichgewicht aufzeigt, als auch das des Gegenübers.

 

Doch wie wäre es gesund mit Deinen Emotionen umzugehen?

Interessanterweise ist der Ansatz der Heilung für beide Seiten der Selbe. Da Emotionen mit dem Element Wasser gleichgesetzt werden, könnte man sagen:

Sie möchten fließen!

Während Frauen oft einen zu schwachen „Staudamm“ bilden, der früher oder später einbricht, gelingt es den meisten Männern einen starken Staudamm zu errichten, der das Wasser bewegungslos hält und dazu bringt, dass es früher oder später kippt.

Und beides kann verhindert werden, durch ein achtsames Beobachten der Emotionen in jedem Augenblick Deines SEINS, so wie ein direktes Ansprechen dieser. Entweder indem ihr mit einer anderen Person darüber redet oder sie erst einmal nur für Euch selbst benennt und dann einfach fühlt und beobachtet, frei jeglicher Bewertung ob es sich nun um ein positives oder vermeintlich negatives Gefühl handelt. Es geht hier also in erster Linie um die kleinen, alltäglichen Emotionen, die so flüchtig sind, dass sie nur der achtsame Beobachter wahrnimmt.

 

Was wäre zum Beispiel wenn die Frau jede noch so kleine Emotion laut oder in Gedanken ausspricht, anstatt zu warten bis sich all die unausgesprochenen Emotionen angestaut haben und ausbrechen?

Sie würde schlicht und einfach ein stetiges Fließen erreichen und die Überemotionalität, welche dem weiblichen Geschlecht zugeordnet wird, wäre aufgelöst.

 

Das selbe gilt für den Mann. Wenn er damit beginnen würde, jede noch so kleine Emotion bewusst wahrzunehmen und in Worten auszudrücken, dann könnte er sich seiner Emotionen langsam wieder bewusst werden. Auch wäre es für den Mann zu Beginn viel einfacher, kleine unbedeutende Emotionen anzusprechen, als die großen tiefen Gefühle. Durch das Aussprechen der kleinen alltäglichen Emotionen würde er sich auch der tiefen Gefühle wieder öffnen und die Emotionen beginnen zu fließen.

 

In Wahrheit sind Frauen weder über-emotional, noch sind Männer emotionslos. Einzig und allein der unterschiedliche Umgang mit den Emotionen, den in Wahrheit beide nicht beherrschen, macht den scheinbaren unvereinbaren Unterschied aus.

 

In der neuen Zeit, welche auf Erden zurzeit heran bricht, werdet ihr mehr und mehr feststellen, dass ihr garnicht so unterschiedlich seid wie ihr immer dachtet. Dieser Weg der Heilung hat bereits begonnen. Und die Heilung der Dualität geht auch mit der Heilung von Mann und Frau einher!

 

Es ist wichtig, dass ihr in dieser Zeit des Übergangs stetig Eure Frequenz erhöht und dazu gehört auch, die Emotionen frei fließen zu lassen und mit ihnen im Frieden zu sein.

Ein geheilter Emotionalkörper bedeutet nicht in einer Art Gleichgültigkeit zu verweilen, in der einem nichts mehr erschüttern, aber auch nicht mehr beeindrucken kann. Dies ist kein wahrhaftiger, sondern vielmehr eine Art Pseudo-Frieden!

Echter Frieden bedeutet im Frieden mit all den Emotionen zu sein, welche Dein Leben für Dich bereit hält!

Genau dann hat nämlich die dunkle Seite keinerlei Angriffsflächen mehr, denn ihre größte Waffe ist die Angst, die, wenn sie lange zurückgehalten wird, entweder krank macht, oder eines Tages unkontrolliert in jeglicher Form ausbrechen kann. Von Wut über blinden Gehorsam gibt es hier viele Möglichkeiten und ihr seht sie täglich im Außen.

 

Also lerne weise mit Deinen Emotionen umzugehen und lasse sie in dem Moment fließen, in dem sie sich zeigen! Sprich sie aus!

Sei mutig und habe keine Angst vor Deinen Emotionen, denn sie sind ein machtvoller Teil Deiner Selbst!

Gib ihnen Raum und beobachte sie, aber sei achtsam dabei!

Denn oft ist hinter einer Emotion noch eine ganz andere versteckt. Oft verbirgt sich hinter Wut, Schmerz oder hinter Gleichgültigkeit kann sich auch Hoffnungslosigkeit verbergen.

Wenn Du es schaffst jene Emotion, welche sich an der Oberfläche befindet, zu benennen und zwar ohne diese in gut oder schlecht zu bewerten, dann wirst Du mit der Zeit mehr und mehr die dahinterliegenden Emotionen wahrnehmen können.

Dann können Emotionen frei fließen und ein freies Fließen der Emotionen bedeutet nicht, dass Du dadurch über-emotional oder gar verletzlich bist. Ganz im Gegenteil. Wer seine Emotionen nicht fürchtet und sogar klar auszusprechen vermag, der entwickelt eine emotionale Stärke und eine Selbstliebe, welche unerschütterlich sind.

 

Auch wir, in den höheren Welten, sind emotionale Wesen. Doch sind wir uns jederzeit der eigenen Emotionen bewusst. Dadurch haben wir großes Mitgefühl, sowohl für uns selbst, als auch für unser Gegenüber. Wir genießen Nähe, ohne bedürftig zu sein. Als Seele, welche zurück in das Bewusstsein der Einheit strebt, sind wir uns bewusst, dass wir die Nähe zu Anderen benötigen und doch sind wir emotional unabhängig und machen dieses Bedürfnis nicht an einem bestimmten Gegenüber fest.

 

Es ist also völlig normal und auch gesund, wenn ihr Euch nach Nähe und Liebe sehnt. Ihr müsst Euch nicht von dieser Sehnsucht befreien, doch wenn Du Deine Emotionen fließen lassen lernst, dann wirst Du schon bald Menschen in Dein Umfeld ziehen, die dies ebenso gelernt haben und dann ist es möglich die Nähe zu erfahren, sei es mit einem Partner, einem guten Freund oder einem Familienmitglied, nach der sich Deine Seele sehnt.

 

So nutze Deinen Geist, um Deine Emotionen zu ergründen. Nähre sie nicht mit Gedanken der Angst, denn dass ist nicht, wofür der Verstand gedacht ist. Er ist der Beobachter und wenn Du ihn weise einsetzt, dürfen Deine Emotionen fließen, die dahinterliegenden Emotionen freigeben und Dich in eine größere Heilung führen.

Dieser Weg der emotionalen Heilung ist unabdingbar, wenn Du in die höheren Ebenen aufsteigen möchtest!

 

 

In Liebe

Anathea

 

© Shari D. Kovacs
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