LZL-Sitzung Fallbeispiel Nr.: 1

 

Hier handelt es sich um eine Klientin, die sich an ein vergangenes Leben in Südamerika erinnerte, wo sie für ihr Dorf als Schamane Namens Tiguan tätig war. Die Dokumentation beginnt in der Todes-Sequenz ihres Lebens:

 

T: Was denkst Du, was Dich jetzt erwartet?

 

K: Wir werden dann wieder eins – Wir vereinigen uns mit all den Geistern. Wir lösen uns auf und wir gehen über in den Wind, in das Feuer, in die Erde, in das Wasser – Wir werden alle Eins. Es ist leicht – als würde man in Wasser sinken. Mein Körper wird hier bleiben, mein Geist wird gehen und sich auflösen.

 

T: Gehe jetzt zu dem Moment, wo Deine Seele Deinen Körper verlässt. 1-2-3 Und jetzt!

Wo befindest Du Dich im Verhältnis zu Deinem Körper?

 

K: In der Luft – Ich entferne mich von meinem Körper.

 

T: Kannst Du ihn sehen?

 

K: Ja, ich sehe mich gut, aber ich bin schon ganz klein, weil ich schon sehr weit weg bin.

Es ist eigentlich ein bisschen ein Ziehen, wenn ich ehrlich bin – als wäre ich irgendwo angebunden und es würde mich zurück ziehen – Aber es fühlt sich gut an.

Es ist sehr hell hinter mir.

Es fühlt sich so an, als wäre ich nur einige Minuten auf der Erde gewesen – jetzt wo ich mich hier so liegen sehe – so alt – als wäre das garnicht mehr ich.

 

T: Ist es so, wie Du Dir das vorgestellt hast mit dem Einswerden mit dem Wind und dem Wasser usw.?

 

K: Nein – ich bin so ein … Licht. Es ist sicher, angenehm, als wäre es immer schon so gewesen.

 

T: Irritiert Dich das?

 

K: Nein – eigentlich nicht. Ich finde das alles sehr lustig – Ich bin sehr freudig.

 

T: Du findest es lustig, dass es nicht so passiert ist, wie Du dachtest?

 

K: Ja, denn eigentlich weiß ich doch, wie das ist. Aber witzig, dass ich in diesem Körper dachte, dass das anders ist.

 

T: Die Naturgeister, die Du in diesem Körper wahrgenommen hast, gibt es die denn oder gibt es die auch nicht?

 

K: Doch die gibt es.

 

T: Wie sehen die aus?

 

K: Wie unzählige färbige Lichtpunkte.

 

T: Fliegst Du noch auf das große Licht zu?

 

K: Ich weiß nicht, ich kann mich irgendwie nicht umdrehen – Fühlt sich an, als würde mich irgendjemand an hm… „Hosenträgern“ ziehen…

Ich häng irgendwie…... warum das wohl so lange dauert?

 

T: Lass dich einfach mal weiter nach oben ziehen und erzähle mir was Du siehst.

 

K: Ich sehe das Dorf – Viele sind aufgeregt – Einige weinen.

 

T: Möchtest Du denen, die weinen etwas mitteilen?

 

K: Nein sie wissen eh wie es ist – Das Leben ist so und sie werden darüber hinwegkommen. Jetzt sehe ich die Bäume und das Dorf wird immer kleiner. Es zieht mich in Richtung Sonne – es ist auf jeden Fall so hell wie die Sonne.

 

T: Ist das Licht auch so gelblich?

 

K: Es ist lila-weiß – es sprüht wie Funken, aber es sind keine Funken – mehr so Lichtpunkte – auch Andere zieht es gerade dahin – Ich bin nicht der Einzige.

 

T: Fühl wie Du während Du jetzt in dieses Licht eintauchst, immer mehr und mehr mit Deiner Überseele zu verschmelzen beginnst. Fliegst Du selbst in das Licht oder zieht Dich immer noch etwas?

 

K: Es ist nach wie vor ein Ziehen – ein geschmeidiges, ein weiches Ziehen – angenehm. Ich sehe immer noch die Erde.

Ich habe jetzt das Gefühl in eine Art Röhre zu kommen.

 

T: Betritt diese Röhre.

 

K: Kann ich nicht – Ich hab ja keine Füße mehr.

 

T: Kannst Du hinein schweben? Wie fühlt sich das an?

 

T: Ja hinein schweben kann ich. Es fühlt sich an, als würde ich nach Hause fahren.

Die Röhre ist glatt und rund – ganz rund und ganz schön viel Verkehr ist hier.

T: Warst Du schon mal hier?

 

K: Ja, aber die Röhre sieht nicht immer gleich aus. Ich bewege mich unglaublich schnell fort, aber es kommt mir sehr langsam vor. Ich hab nun das Gefühl, dass ich nicht mehr auf der Erde bin. Ich hab gar keine Angst – Ich freue mich auf zu Hause. Ich werde schneller – Ich kenne hier auch Einige. Ganz schöner Verkehr hier!

 

T: Wie klappt das, das hier niemand zusammen stößt?

 

K: Wir sind doch Energie!

 

T: Fühlt es sich besser an in einem Körper oder als Energie?

 

K: Energie – Da bin ich nicht in einem Körper gefangen. Wenn ich erstmal drin bin, dann bin ich halt drinnen und wenn ich wieder rauskomme habe ich ganz viel Erfahrung mitgebracht und geh nach Hause und da kann ich mich bewegen wie ich will.

Das sind gar keine richtigen Wände!

 

T: Was dann?

 

K: Wie eine glatte Hülle – Wie ein Wurmloch und umso schneller man wird, umso mehr verändern sich die Farben in der Röhre – wie ein Kanal und jetzt kann ich den Kanal deutlich sehen.

 

T: Begleitet Dich jemand auf dieser Reise?

 

K: Es fühlt sich so an, als wäre jemand da, aber ich sehe niemanden. Es ist als wäre da jemand an meiner linken Seite. Es ist warm, als würde mich jemand führen. Nicht schubsen, nur so ein bisschen… führen.

 

T: Fühl mal genauer in diese Energie an Deiner linken Seite hinein – Kommt sie Dir bekannt vor?

 

K: Ja – als würde ich sie sogar sehr gut kennen! Ich sehe einen Planeten – Ich sehe ganz viele!

 

T: Hast Du die Röhre verlassen?

 

K: Nein, aber die Wände sind jetzt durchsichtig.

 

T: Sag mir bescheid, wenn Du aus der Röhre herauskommst und sag mir, was Du wahrnehmen kannst. Holt Dich jemand ab?

 

K: Es ist dunkel

 

T: Hast Du den Tunnel verlassen?

 

K: ja

 

T: Fühlst Du noch die Gegenwart an Deiner linken Seite?

 

K: Ja und ich fühle auch noch etwas rechts von mir…

 

T: Lass Dir Zeit, bis Deine Wahrnehmung wieder klarer wird und sag mir bescheid, sobald Du mehr wahrnehmen kannst.

 

K: Rechts von mir ist eine Frau – also die Gestalt einer Frau. Sie hat lange Haare – einen Zopf – Sie ist nicht sehr groß. Ich kenne sie – sie macht einen sehr ruhigen Eindruck.

 

T: Wie ist Ihr Name?

 

K: Simonita

 

T: Holt Simonita Dich immer ab, wenn Du von der Erde zurück kommst?

 

K: Ja – ich hab sie gerade gefragt – Sie hat genickt. Sie ist wie meine Beschützerin. Sie lacht auch viel. Sie ist durchsichtig…

 

T: Leuchtet sie?

 

K: Alle leuchten. Simonita leuchtet lila-blau.

 

T: Wer befindet sich links von Dir?

 

K: Ich kann nichts sehen, da kommt aber jemand. Er leuchtet – er hat einen Bart… oder nein – er hat doch keinen.

 

T: Ist das auch ein Beschützer von Dir?

 

K: Er ist ein Lehrer – eine sehr schlanke Figur, trägt ein langes, weißes Gewand. Er ist streng, aber gerecht.

 

T: Hast Du manchmal Angst vor ihm?

 

K: Nein.

 

T: Wie ist sein Name?

 

K: Primborio – er leuchtet weiß-gold – Seine Kernfarbe ist auch so violett. Er bringt uns was bei und leitet uns an.  Es ist als wenn er einen violetten Kristall in sich trägt.

Simonita ist mehr blau in ihrem Zentrum – so ein helles blau – noch nicht ganz violett – da ist auch wenig grün dabei. Es schimmert – es ist, als würde es pulsieren.

 

T: Welche Farben hast Du?

 

K: Ich bin anders – Ich bin silbern, orange – Kupferfarben auch etwas weiß-– hm was ist das bloß für eine Farbe? Auch etwas rot und gelb. Ja – gelb bis rot und mein tiefes Inneres ist Gelb.

 

T: Holt Primborio Dich auch immer ab?

 

K: Er holt uns immer ab und zeigt uns den Weg nach Hause. Simonita ist dabei – Es macht Ihr Spaß mich abzuholen. Sie lernt immer noch von ihm – Sie ist so was wie eine – wie kann man das sagen – so was wie eine Heilerin.

Bei uns hat jeder eine andere Fähigkeit.

 

T: Gibt es da solche, die mehr Erfahrungen gesammelt haben und wo Du Dir Ratschläge holen kannst.

 

K: Ja, wir beraten uns da – Offensichtlich ändern sich unsere Farben je nachdem, was wir schon alles erlebt haben. Anfangs war ich so silbern-durchsichtig.

 

T: Das heißt, wenn Du mehr Erfahrung hast, wechselt Ihr die Farben?

 

K: Ja, Primborio ist schon violett im Zentrum – Er geht nicht mehr zur Erde!

 

T: Und Simonita?

 

K: Ja, die geht noch!

 

T: Lass uns jetzt weiter in die geistige Welt eindringen.

 

K: Ich sehe Wege.

 

T: Gibt es da irgendeinen Ort, wo Du jetzt hin möchtest?

 

K: Ich habe das Gefühl, ich komme so und so dahin, wo ich jetzt hin sollte.

 

T: Möchtest Du auf Dein vergangenes Leben zurück schauen?

 

K: Nein vorläufig nicht – Ich bin zufrieden, außer dass ich gerne Frau und Kinder gehabt hätte.

 

T: Hattest Du das nicht schon mal in einem anderen Leben davor?

 

K: Hm – Ja das schon

 

T: O.k. dann zähle ich nun von 1-3 und dann kannst Du Deine Reise einfach fortsetzen…

 

1-2-3 und jetzt – Erzähl mir von Deiner Reise… Wie bewegt Ihr Euch fort?

 

K: Wir schweben – mir kommt es wahnsinnig langsam vor – ich glaube normalerweise geht das schneller – Ich sehe Planeten, manche näher, manche weiter weg und dann bin ich irgendwie in einer Art zackigem Umfeld – das dürfte neu sein – Wie Stalaktiten  - es umschließt mich irgendwie – nach vorne ist es offen.

Ich fühl mich irgendwie anders… So ohne Gedanken, ohne Denken.

 

T: Wo geht Eure Reise hin?

 

K: Nach Hause – da wo alle sind

 

T: Erinnerst Du Dich an Deine Seelengruppe?

 

K: Die sitzen alle an einem Tisch

 

T: Wieviele sind es denn?

 

K: Sind nicht alle da – Mit oder ohne mir?

 

T: Mit Dir

 

K: 11 - Das ist ne recht bunte Truppe – ich bin von wo anders da her gekommen.

 

T: Wie begrüßen Dich Deine Freunde?

 

K: Ein paar Fragen mich wie es war – ein paar diskutieren – Irgendjemand möchte bald inkarnieren – da wird ganz schön diskutiert.

 

T: Freust Du Dich sie wieder zu sehen?

 

K: Es ist als wäre ich garnicht lange weg gewesen – Irgendwie fühlt es sich so an, als wäre ich grad mal nur um die Ecke gewesen.

 

T: Gibt es in dieser Gruppe ein Mitglied mit dem Du Dich ganz besonders verstehst?

 

K: Ja – mit Simonita zum Beispiel – Wir waren aber erst zweimal gemeinsam inkarniert – als Geschwister – 2 Mädchen. Einmal war ich die Ältere und beim zweiten Mal waren wir… (Pause) Freunde

 

T: Mit wem aus Deiner Gruppe inkarnierst Du am häufigsten?

 

K: Mit Remon – der sitzt da am Tisch und hat mich schon gesehen.

 

T: Bei Euch gibt’s keine großen Begrüßungszeremonien, wenn Ihr zurückkommt.

K: Ja, das ist total o.k.

 

T: War jemand aus Deiner Gruppe auch in Deinem Leben als Tiguan inkarniert?

K: Ja.

Komisch -  da sitzt so ne Nonne – sie zeigt sich halt als Nonne – sie trägt so ein komisches Gewand – ich glaub sie findet es witzig sich so zu zeigen.

Sie will nicht mehr inkarnieren – sie findet es hier super.

T: Ist das öfter so?

 

K: In unserer Gruppe eigentlich nicht – wir wollen alle runter – sie ist die Einzige.

Aber hier ist es schöner – Wir vertrauen uns alle so – Es ist so einfach. Niemand ist hier nur mit sich selbst beschäftigt – Man ist schon mit sich beschäftigt, aber es gibt hier keine Ängste.

 

T: Mit wie vielen von diesen 11 bist du am engsten zusammen.

 

K: Da sitzt ein Typ mit langen Haaren. Antonio

 

T: Ist da sein Seelennamen?

 

K: Nein das ist der Name an den ich mich erinnere.

 

T: Wie ist sein Seelenname?

 

K: Resupti

 

T: Wie ist Dein Seelename?

K: Yavantanan

 

T: Was bedeutet es für Euch, auf die Erde zu gehen?

 

K: Manchmal erzählt jemand was, wenn er gerade zurück kommt und wir finden die Erfahrung so spannend, dass wir es auch ausprobieren wollen.

Das kommt auch auf die Möglichkeiten an die sich bieten und man kann ja auch nicht so leicht zurück, wenn man das dann wieder will.

 

T: Könnt Ihr auch Bilder zu den Erzählungen sehen?

 

K: Manchmal ja und manchmal nein.

 

T: Wie ist das wenn Ihr Bilder seht?

 

K: Es ist ähnlich, als würde ich den Fernseher anstellen. Wenn ich mit demjenigen inkarniert war, dann kann ich auch einsteigen.

Oder angenommen Remon ist jetzt gerade irgendwo inkarniert und geht dort auf der Straße kann ich kurz einsteigen und gegenüber vorbeigehen und ihn beobachten, aber ich kann ihn dann nicht ansprechen. Er würde dann auch nicht wissen wer ich bin.

 

T: Inkarniert Ihr auch auf anderen Planeten?

 

K: Soweit ich weiß ist das nicht ganz so einfach, aber es geht auch. Wir inkarnieren öfter auf der Erde, weil es näher ist?

 

T: Gibt es denn in der Geistigen Welt so etwas wie nah und weit?

 

K: Nein es gibt ja auch keine Zeit. Das ist weil wir schon öfter da waren.

 

T: Wonach suchst Du Dir Deine Leben aus?

 

K: Hm… Also manchmal ist es so, dass … hm wie ist das?

 

T: Lass uns es mal so versuchen – Geh mal in eine Situation nach Deinem Leben als Tiguan, wo Du Dich mit Primborio darüber besprichst, wie dieses Leben für Dich verlaufen ist.

1-2-3 und jetzt.

Beschreibe mir mal die Umgebung, wo Ihr Euch befindet.

 

K: Ich sitze da in so was wie einem Pavillon – Ich sitze außen auf den Stufen und er sitzt mir gegenüber – nein er steht – er steht eigentlich immer…und er hat die Hände gefaltet.

Er sagt ich hab das gut gemacht.

 

T: Was hattest Du Dir für Ziele gesetzt?

 

K: Ich wollte den Menschen helfen, Krankheiten vermeiden, darauf achten, dass niemand durch fremde Hand stirbt, hab mich viel um die Kinder gekümmert. Ja – ich hab viel gemacht – Ich hab mein Dorf gut geführt.

 

T: Wo hättest Du noch besser handeln können?

 

K: Ich hätte manchmal mehr auf die Zukunft aufpassen sollen – Primborio lacht und sagt ich bin zu streng zu mir, aber ich hätte nicht so viel jammern sollen, weil ich keine Frau und keiner Kinder hatte. Er sagt, dass Verzicht auch ein Geschenk ist – Das soll ich nicht vergessen.

 

T: Du hast mir erzählt, dass Du als Tiguan auch manchmal jähzornig warst – Was sagt Primborio dazu?

 

K: Es sagt es hat mir geholfen durchzuhalten – Ich habe niemanden damit in diesem Leben verletzt, aber in früheren. Ich musste diese Lektion lernen. Primborio hat mir das gesagt.

 

T: Hat er es dir befohlen?

 

K: Nein er rät es uns nur – Er kennt uns.

Er ist sehr zufrieden mit mir

 

T: Gab es auch Leben, wo er nicht so zufrieden war?

 

K: Ja, aber er ist nie böse oder streng – Er fragt mich dann, was mir so schwer gefallen ist oder warum ich so wenig vertrauen zu mir selbst hatte.

 

T: Was war das Schwierigste, das Du je bewältigen musstest.

 

K: Ich hab mal als Frau in China gelebt – das ist lange her – Das war schwierig. Ich hatte keinen Mann mehr, aber ein Kind und es gab nichts zu Essen.

 

T: Gab es auch Leben in denen Du Anderen geschadet hast?

 

K: Ich war mal im Krieg – bei einem Heer – Da musste ich auch Menschen töten. Ich war so was wie ein Barbar.

 

T: Hast Du schon oft auf der Erde gelebt?

 

K: Ja, ich war schon ziemlich oft hier.

 

T: Seid wann inkarnierst Du auf der Erde?

 

K: Lange schon – Seit kurz nach der letzten Erdzeit… oder der ersten??

 

T: Möchtest Du jetzt wieder weiterreisen in der Geistigen Welt?

 

K: Da es hier keine Zeit gibt, spielt das nicht wirklich eine Rolle.

 

T: Machst Du auch so was wie eine Ausbildung in der Geistigen Welt?

 

K: Jeder macht das

 

T: Was machst Du?

 

K: Das ist unterschiedlich. Wenn man zum Beispiel etwas auf der Erde nicht schafft bekommt man Hilfe, wie man das anstellen kann. So, wenn man dann mit demselben Thema wieder auf die Erde geht, dass es einfach geht.

 

T: Gibt es da noch weisere Wesen als Primborio, wo Du Dir einen Rat holen kannst?

 

K: Viel größere! Es gibt verschieden große Seelen, Energiepunkte, Energiefelder…Doch die können nur die wirklich sehen, die schon weiter sind. Die nicht mehr auf der Erde inkarnieren.  Es gibt verschieden große Seelen, Energiefelder usw. …

 

T: Lass Dich jetzt einfach innerhalb der geistigen Welt treiben – einfach dorthin wo es Dich hinzieht und erzähl mir ein wenig darüber – 1-2-3 und Jetzt!

 

K: Es zieht mich nach oben – Simonita ist bei mir… und noch 2 Andere, aber die kenne ich nicht.

 

T: Wo reist Ihr denn hin?

 

K: hm… auf einen anderen Planeten – wir reißen so spiralförmig. Ich war dort schon einmal.

 

T: Ist dieser Planet wie die Erde? Ist es eine physische Welt?

 

K: Nein, das ist wie ein Lichtball – ein großer Lichtball, der Außen ganz viele Farben hat und Innen strahlend weiß ist. Man vergnügt sich dort.

Man „zischt“ so durch die Gegend. Manchmal treffen wir dort andere Wesen, die auch anders aussehen. Es ist so was wie ein Spielplatz für verschiedene Wesen. Ich erfahre dort wie andere auf ihren Planeten leben, was sie erlebt haben, wie sich dort wandeln können. Es ist wie eine spielerische Forschung – nicht so ernst. Du tauchst irgendwie in die Lichtquelle des Anderen – das heißt, du darfst Dich verbinden mit ihm und darfst dann spüren, was er so erlebt hat und das macht wirklich Spaß! Das ist mein Freizeitvergnügen.

Manchmal können wir auch in die „Hüllen“ anderer schlüpfen – Das ist dann ganz besonders witzig, weil da besondere „Konstellationen“ entstehen. Und wir können uns danach wieder trennen – so wie Öl und Wasser quasi. Man ist auch nie wirklich ganz zusammen, aber dennoch komplett vermischt.

 

T: Wie unterscheiden sich Deine Freizeitaktivitäten von Deinem Lernen.

 

K: Wenn ich lerne, dann muss ich Alles aufrollen, was ich schon jemals erlebt habe und dann immer dazwischen die Sachen rausziehen, von denen ich denke, dass ich sie hätte besser machen können.

 

T: Erzähl mir mal ein bisschen mehr darüber!

 

K: Als wir lernen nicht immer an einem bestimmten Ort. Es ist eigentlich so, dass ich ja diese Erfahrungen immer mit mir hab.

Ich lerne aber oft in einer Art Garten – aber nicht wie auf der Erde – naja das ist so… hm… da ist alles ziemlich weiß und hell. Wenn ich was gefunden habe, von dem ich denke, das ich es besser machen hätte können, kommt es darauf an was es ist. Dementsprechend kommt dann jemand, der sich damit auskennt und hilft mir.

 

T: Kannst Du mir ein Beispiel nennen?

 

K: Ich war mal ein Handwerker und da hab ich meinen Sohn geschlagen aus Zorn. Zorn ist ein Thema von mir. Ich habe ihn aber nicht oft geschlagen nur einmal und da ist er dann davon gelaufen. Er hat eine Truhe kaputt gemacht, an der ich lange gearbeitet habe – es war keine Absicht, aber ich brauchte das Geld.

Hier steht jetzt Primborio vor mir und schüttelt den Kopf.

Die Dinge, die sich immer wiederholen werden dann gesammelt und wie in ein Gefäß gegeben, und von dort aus kann man sie in die nächsten Leben mitnehmen um sie zu bereinigen.

Zorn war immer wieder mein Problem.

Simonita zum Beispiel setzt sich oft nicht genug durch.

Remon ist oft zu eitel und Resupti ist oft zu faul in seinen Inkarnationen.

Manchmal lernen wir auch in einer Gruppe.

 

T: Wie ist das?

 

K: Wir zeigen uns gegenseitig die Sachen, die wir hätten besser machen können und dann versucht jeder nach bestem Gelingen und Gewissen dem Anderen zu helfen etwas zu finden, wie er mit dieser Situation besser umgehen könnte. Das ist manchmal auch sehr lustig.

Wir sind aber immer ehrlich.

 

T: Wäre es denn möglich in der geistigen Welt unehrlich zu sein?

 

K: Nein – die Frage stellt sich auch garnicht.

 

T: Wieso?

 

K: Solche Dinge gibt es hier nicht – Hier gibt es kein Richtig und Falsch – Man wird hier nicht beurteilt in diesem Sinne und du kannst ohnehin alles vom Anderen sehen – Du kannst nichts verstecken – Jeder sieht Dich so, wie Du wirklich bist.

 

T: Wie ist das mit Eurem Aussehen? Könnt Ihr wählen, wie Ihr Euch einander zeigt.

 

K: Wir können unsere Form schon verändern, aber die Basis bleibt gleich. Die Basis ist unser Farbkristall – also ich nenne es mal Kristall, weil es so aussieht – das ist die Kernfarbe, die bei mir zurzeit gelb ist und das kann man immer gut sehen. Die Körper strahlen in vielen Farben, aber man sieht die Gesichter.

 

T: Du hast mir vorhin von einem Familienmitglied erzählt, die sich als Nonne zeigt, könnt Ihr die Gestalt von vergangenen Leben annehmen?

 

K: Ja – sie mochte diese Gestalt – Ich finde das witzig, dass sie sich immer noch so zeigt.

 

T: Wie zeigst Du Dich gerne?

 

K: Ich zeige mich gerne androgyn – ich bin gerne beides – aber manchmal bevorzuge ich auch das Weibliche.

 

T: Wie siehst Du jetzt gerade aus?

 

K: Ich habe lange Haare und ein relativ schmales Gesicht und große, sehr große Augen, eine dünnen Hals und hoch gewachsen.

 

T: Woher weißt Du, wann es wieder an der Zeit ist zu inkarnieren?

 

K: Hm – da gibt es so etwas wie eine Wunschliste und da steht, wer gerne mit welcher Aufgabe zurück möchte und dann gibt es so was wie eine Warteliste – also das sind nicht wirklich Listen aber,… Also und da gibt es noch diesen Topf, wo drinnen ist, was man besser machen möchte. Manche Dinge setzen voraus, dass man als Mann oder als Frau wiederkommen muss, bei manchen Dingen ist das zum Beispiel egal und dann kann man sich das aussuchen.

 

T: Hattest Du, als Du Dir Dein jetziges Leben ausgesucht hast nur den einen Körper zur Auswahl oder mehrere?

 

K: Ich glaub…Da hatte ich nur die eine Wahl, aber ich war darüber nicht unglücklich.

Ich hatte auch schon mehrere zur Auswahl – je nachdem halt.

 

T: Reise mal an den Ort, wo Du das erste Mal einen Einblick auf Dein jetziges Leben erhältst. Wie sieht es dort aus?

 

K: Ich schau einfach runter ….hm…. Ich schau mir gerade meine Mutter an.

 

T: Kennst Du sie?

 

K: Ja, sie ist mir schon mal begegnet – Sie ist aus meiner Seelengruppe – Das ist ja die Nonne – hm.

 

T: Weißt Du wie es für Dich sein wird in deinem jetzigen Leben. Wie ist der Unterschied zwischen Tiguan und Deinem jetzigen Körper.

 

K: Ich weiß, dass es schwierig sein wird. Ich nehme so viel mit in diesen Körper – auch soviel Erfahrung und als Tiguan war ich sehr stark und dieser Körper ist schwächer und zarter.

 

T: Hast Du Dir viel aus diesem Topf mit den Aufgaben mitgenommen?

 

K: Das sehe ich nicht…

 

T: Frag mal Primborio – Was sagt er Dir dazu?

 

K: Er spricht mit mir, aber ich kann in gerade nicht hören…

 

T: Vergleich Deine Erfahrungen in Deinem jetzigen Leben mit Deinen vergangenen Leben – Wo gibt es da Gemeinsamkeiten?

 

K: Ja, immer wenn ich als Frau da war, war ich eine schöne Frau. Das ist schwierig, weil die Anderen dann nur das sehen, was sie halt Außen sehen und nicht das, was in mir drinnen ist. Ich möchte das in diesem Leben dennoch nach Außen tragen können. Das war als Tiguan leichter – da musste ich mir nicht so viele Gedanken machen – da konnte ich mich auf meine Kräfte verlassen.

 

T: Willst Du jetzt diese Fähigkeiten wieder entfalten?

 

K: Ja und Nein – ich habe diese Fähigkeiten ja in mir. Das Schwierige ist, dass „sie“ nicht glauben will. Das Glauben fällt mir schwer in dieser Rolle, denn ich vertraue meinen Gefühlen nicht – vielleicht ist ja das meine Aufgabe.

 

T: Ist Dir das in der Vergangenheit schon mal begegnet?

 

K: Nicht so…

 

T: Warum hast Du Dir diese Zeit ausgesucht für Deine Inkarnation – Gibt es daran etwas Besonderes?

 

K: Ja, es gab auch Viele die zu dieser Zeit inkarniert sind – Simonita ist auch hier – sie ist eine Freundin von mir. Resupti ist auch hier – wir wissen das auch – er ist ein Freund. Remon ist auch hier, aber ich bin ihm noch nicht begegnet.

 

T: Du hast mir gesagt, dass Du mit Remon am häufigsten inkarniert bist – als was seid ihr da denn am öftesten inkarniert?

 

K: Als Paar.

 

T: Bevor Du auf der Erde inkarnierst – triffst Du da irgendwelche Vorbereitungen.

 

K: Ich verabschiede mich bloß von Allen. Am Anfang gab’s schon so was wie Starthilfe, als ich noch weniger Erfahrungen hatte, damit man sich nicht... hm… „verfliegt“.

 

T: Nimmst Du Deine gesamte Energie mit auf die Erde, oder bleibt ein Teil von Dir zurück?

 

K: Vieles bleibt auch hier. Am besten kann man sich das so vorstellen – wenn ich ein Buch wäre, dann bleibt das Buch zurück und ein Teil des Inhalts geht auf die Reise.

 

T: Und wenn Du Dich mit einem Körper verbindest, ist da die Erinnerung noch vorhanden an die geistige Welt?

 

K: unterschiedlich….

Manchmal bin ich mir noch so lange bewusst über die Geistige Welt, solange ich noch im Mutterleib bin und mit der Geburt geht die Erinnerung verloren, manchmal früher – das kommt auch auf die Mutter an.

 

T: Gibt es jetzt noch etwas, was für Dich wichtig wäre, dir in der Geistigen Welt anzusehen?

 

K: Ich möchte Primborio fragen, warum ich mich in diesem Körper so unsicher fühle – das war sonst nie so…

 

T: Dann frag ihn – was antwortet er?

 

K: Dass das mit dieser Zeit zusammen hängt. Das liegt daran, dass die Erde sich in dieser Zeit verändert.

 

T: Wie verändert sie sich?

 

K: Die Energien der Menschen waren bisher immer unterschiedlich, aber im Moment strömt eine besondere Energie auf die Erde und Viele können damit noch nicht umgehen. Das ist für ihre Körper anstrengend. Der Geist wäre dafür offen, aber die Körper sind es oft noch nicht.

 

T: Hat Dein Leben jetzt auch etwas mit dieser Veränderung zu tun?

 

K: Ja natürlich, weil ich auf der Erde inkarniere, aber auch nicht unmittelbar – das verstehe ich nicht.

 

T: Kann ich mal mit Primborio durch Dich sprechen? Geht das?

 

K: Er nickt.

 

T: Primborio – Was ist für J. in diesem Leben wichtig?

 

Primborio: Ihr Wissen, dass sie als Schamane erworben hat kann Ihr in dieser Zeit helfen, würde sie jetzt mehr über Ihr weiteren Aufgaben erfahren, wäre das nicht dienlich für sie – Es wäre zu früh. Das genügt für heute!

 


LZL-Sitzung Fallbeispiel Nr.: 2

 

Die Klientin (K) ist gerade in ihrem vergangenen Leben in Europa als Mary gestorben, welches sie großteils  als Ehefrau und Mutter verbracht hat.  

Es war keine einfache Ehe und auch kein einfaches Leben, in dem sie sehr wenig Zeit für sich selbst und ihre Bedürfnisse hatte.

Kurz  nach ihrem Tod sieht sie nun eine Lichtgestalt, die sie abholen kommt:

 

K: Er ist auf einmal da – Er ist mir sehr vertraut.

 

T: Was sagt er denn zu Dir?

 

K: Schön, dass Du da bist Liebes!

 

T: Was sagst Du zu ihm?

 

K: Ich bin froh dich zu sehen!

 

T:  Was passiert weiter?

 

K: Wir gehen in einen Garten. Es ist ein asiatischer Garten mit Bänken, mit so Steinbänken und Brücken… Eher so eine klösterliche Umgebung…

 

T: Hast du einen besonderen Bezug zur asiatischen Kultur?

 

K(beginnt zu weinen): … Ich habe lange dort gelebt…  Das Leben war so voller Tiefe und Weisheit. Er war mein Meister dort und ich war sein Schüler.

 

T: Ist er denn in der Geistigen Welt auch so was wie ein Lehrer für Dich?

 

K: Ja.

 

T: Wie nennst Du ihn denn?

 

K:  Chen

 

T: War das ein besonders wichtiges Leben für Dich?

 

K: Ja. Es war sehr Welt abgeschieden. Dieses Mal wollte ich aber mal ein weltlicheres Leben führen mit Familie und Kindern.

 

T: Hast Du Dich nach einem abgeschiedenen Leben gesehnt?

 

K: Ja es war so einfach, so ohne Streit und ohne Probleme.

 

T: Und warum wolltest Du nicht wieder so ein Leben führen, sondern hattest Dich dieses Mal für eines mit Familie und Kindern entschieden?

 

K: Weil ich andere Erfahrungen machen wollte. Ich sollte nicht immer im Kloster sein, sondern auch mal was anderes sehen.

 

T: Warst Du denn schon oft im Kloster?

 

K: Ja.

 

T: Was wolltest du denn innerhalb einer Familie lernen?

 

K: Für Andere zu sorgen.

 

T: Ist Dir das in Deinem letzten Leben als Mary denn gelungen?

 

K:  Ja schon, aber es war auch sehr anstrengend und ich hatte so wenig Zeit für mich selbst. Ich musste mich immer um Andere kümmern und hab daher für mich selber nie Zeit gehabt. Das hat mir gefehlt.

 

T: Was sagt denn Chen zu Deinem Leben als Mary?

 

K:  Er ist der Meinung ich hab´s ganz gut gemacht. Für den Anfang halt.

 

T: War es denn das erste Leben in dieser Richtung?

 

K: Nein nicht das erste – aber eines der ersten.

 

T: Was hast Du denn weniger gut gemacht?

 

K: Ich hab mich nicht so auf meine Gefühle eingelassen. Hab mich nicht so geöffnet meinem Mann gegenüber. Ich war vielleicht doch noch ein bisschen zu egoistisch und die Tiefe hat gefehlt. Ich hab mich gefühlsmäßig nicht so fallen gelassen.  

 

T: War Dir das zu Lebzeiten bewusst?

 

K: Ja schon, aber an meinem Mann hat es auch gelegen. An uns beiden…

 

T: Dein Mann ist ja schon vor Dir gestorben. Willst Du ihn jetzt wieder sehen?

 

K: Ja, bald.

 

T: Was machst du denn noch weiter hier mit Chen?

 

K: Wir sitzen beieinander und er hält meine Hand. Er ist sehr gütig und geduldig und er ist so weise (weint wieder).

 

T: War er auch in Deinem Leben als Mary inkarniert?

 

K: Nein, da war er nicht da.

 

T: Inkarniert er oft?

 

K: Nein.

 

T: Wie lange bleibst Du dort in diesem Garten?

 

K: Ein bisschen noch, dann sagt er es ist Zeit die Anderen wieder zu sehen.

 

T: Gut, dann geh jetzt weiter dorthin…

Wie gelangt ihr dort hin?

 

K: Wir schweben irgendwie so…

 

T: Und wie sieht es dort aus, wo Du die Anderen wieder triffst?

 

K: Eigentlich keine besondere Umgebung. Eher so nebulös.

 

T: Wie viele seid ihr denn?

 

K: Zuerst sehe ich nur meinen Mann. Ich freu mich. Hm er sieht wie am Anfang aus, wo wir uns kennen gelernt haben. Wir sind hier aber eher so kumpelhaft zueinander. Wir lachen und umarmen uns und sagen uns dass es schön ist uns wieder zu sehen.

 

T: Wie siehst du aus zu diesem Zeitpunkt?

 

K: So wie ich als junges Mädchen ausgesehen habe.

 

T: Wer begrüßt Dich als nächstes?

 

K: Meine Mutter – Sie zeigt sich älter, damit ich sie wieder erkenne.

 

T: Wie viele sind denn noch da?

 

K: 7 insgesamt.

 

T: Wer von ihnen war noch in Deinem Leben als Mary inkarniert?

 

K: Mein Vater ist da. Meine Tochter. Die anderen drei nicht.

 

T: Schau Dir diese anderen drei mal an.

 

K: (weint wieder) Ich kann mich gerade nur auf meine Tochter konzentrieren…

 

T: Dann bleib bei ihr. Was ist denn mit Deiner Tochter?

 

K: Ich hab sie so lieb. Wir umarmen uns.

 

T: Ist sie Dir denn besonders wichtig? Inkarniert ihr oft gemeinsam?

 

K: Ja.

 

T: Als Mutter und Tochter oder auch in anderen Konstellationen?

 

K: Schon anders auch. Meistens bin ich der Mann und sie meine Frau oder auch mal als Kameraden. Wie ich damals im Kloster war durfte ich ja keine Frau haben. Aber sie (Anm.: Ich nenne sie im Verlauf des Textes To) war immer an meiner Seite.

 

T: Inkarnierst Du denn lieber als Mann oder als Frau?

 

K: Eher als Mann.

 

T: Und wie zeigst Du Dich in der Geistigen Welt. Männlich oder weiblich?

 

K: Normalerweise männlich. Groß und stark.

 

T: Schau jetzt mal zu den Anderen. Wer steht Dir denn am nächsten?

 

K: To

 

T: Wieso hast Du Dich in Deinem Leben als Mary dazu entschieden, dass To Deine Tochter und nicht Dein Ehemann wird?

 

K: Weil ich für meine Tochter mehr tun konnte. Ich konnte so irgendwie selbstloser sein. Von meinem Mann hätte ich immer mehr erwartet, als von meiner Tochter.

 

T: Verstehe – Was machst Du als nächstes nach der Begrüßung…?

 

K: Ich will noch bei meinen Freunden bleiben. Wir reden darüber wie es uns in der letzten Zeit gegangen ist.

 

T: Auf der Erde?

 

K: Ja. Da kommt ein Freund, der auch asiatisch aussieht – Mit ihm möchte ich mich jetzt näher unterhalten. Er hat auch eine besondere Bedeutung für mich. Es ist ein sehr guter Freund von mir. (Anm. : Ich nenne ihn im Laufe des Textes As)

 

T: Kanntest du ihn als Mary auch?

 

K: Ja, er war da mein Bruder. Und in dem Kloster war er auch dabei.  (lacht) Und ich kenne ihn auch in meinem jetzigen Leben. Es ist ein Freund, den ich wieder aus den Augen verloren habe.

 

T: Hat er Dir viel bedeutet?

 

K: In der kurzen Zeit schon, ja.

 

T: Er zeigt sich also jetzt wieder in seiner asiatische Gestalt. Du auch?

 

K: Wenn ich mit ihm zusammen bin schon.

 

T: Also Du veränderst Dein Aussehen?

 

K: Ja.

 

T: Inkarniert Ihr oft miteinander?

 

K: Früher ja. Jetzt inkarniert er verstärkt mit seiner wichtigsten Seelenpartnerin. Sie ist auch in unserer Gruppe.

 

T: Habt Ihr in Eurer Gruppe alle so einen besonderen Bezug zur asiatischen Kultur.

 

K: Der, der mein Mann war, als ich Mary war nicht.  

 

T: Also To ist Deine wichtigste Seelenpartnerin, richtig?

 

K: Ja.

 

T: Möchtest Du Dir mal ein Leben anschauen wo To und Du Mann und Frau gewesen seid?

 

K: Ja.

 

T: Gibt es da einen besonderen Ort wo Du hingehen kannst um Dir Deine vergangenen Leben anzusehen?

 

K: In einer Bibliothek.

 

T: Gehst du da alleine hin?

 

K: Ein paar von meiner Gruppe sind dabei. To ist da.

 

T: Was macht ihr nun?

 

K: Wir schauen uns unsere vergangenen Leben an.

 

T: Und welches?

 

K: Mir kommt das Bild von Indianern. Ich war ein Mann und To war meine Frau. Es war sehr schön – überhaupt ein schönes Leben. As war auch dabei. Er war mein bester Freund.

 

T: Wie unterscheidet sich diese Ehe von der Ehe die Du als Mary geführt hast.

 

K: Mit To war es einfach viel selbstverständlicher. Es waren nicht immer solche Kämpfe. Es war einfach eine schöne Beziehung und ein schönes Leben. Es war so eine Harmonie, so ein Gleichklang.  Ein „Gemeinsames“.

 

T: Was war Dein Plan für dieses Leben als Indianer?

 

K: Ich wollte mit der Natur leben. In einer Gemeinschaft, einer Gruppe. Ich wollte mal in einer Gruppe leben aber dennoch als Mann und Frau. Es war irgendwie ähnlich der klösterlichen Gemeinschaft.  Das Klosterleben war aber mehr so eine theoretische Sache, praktisch ist das jetzt ganz anders.

 

T: Was hast du aus der Partnerschaft, die Du als Mary geführt hast gelernt, wo To nicht als Dein Partner an Deiner Seite war?

 

K: Hm… Ich hab gelernt alleine irgendwie klar zu kommen.

 

T: Wie ist das mit Deiner Seelengruppe. Was für Leben zieht Ihr vor. Wo liegen Eure Vorlieben, wo Eure Schwächen und Stärken?

 

K: Hm. Wir sind doch mehr so für Gemeinschaft und ziehen eher spirituelle Leben vor, wo wir zusammen arbeiten können.

 

T: Was findest Du persönlich besonders herausfordernd auf der Erde?

K: Diese Gemeinschaft hier. Das fehlt mir auf der Erde.

 

T: Kannst Du Dir auf der Erde denn keine Gemeinschaft suchen?

 

K: Ich soll da eher als Einzelkämpfer unterwegs sein. Ich bin da eher als Einzelperson – Alleine – nicht so in der Gruppe. Das ist die Herausforderung. Das muss ich lernen.

 

T: Ist das auch das Problem der Anderen?

 

K: Naja – Teils, Teils… , aber es ist schon ein Gemeinschaftsthema. As ist auch immer auf der Suche nach einer Gemeinschaft und findet sie nicht. To muss auch lernen alleine zu sein.  Wir haben schon viel erlebt, aber ich glaub wir müssen noch oft auf die Erde gehen. *seufzt*

 

T: Gibt es außer Chen noch weiter Lehrer?

 

K: Eine Gelegenheitslehrerin.  Sie sieht indianisch aus mit langen schwarzen Haaren. Sie hilft uns bei unserer spirituellen Entwicklung.

 

T: Und Chen wobei hilft er Euch?

 

K: Auch bei der spirituellen Entwicklung aber vor allem wenn es um Geduld geht.

 

T: Ist Geduld ein Thema für Dich?

 

K: Ja für die meisten von uns. 

 

T: Wenn Du ein weiteres Leben planst. Holst Du Dir Rat von Deinen Lehrern?

 

K: Ja.

 

T: Lass uns weitergehen zu dem Punkt, wo Du Dein jetziges Leben planst. Wo gehst Du hin um Dich zu entscheiden.

 

K: Das ist so eine  Gemeinschaftsentscheidung. Alleine will ich nicht. Ich will schon, dass ein paar von uns mitgehen.  Wir schauen erstmal wer mit wem und wie zusammen kommt.

 

T: Warst Du schon mal alleine ohne Mitglieder Deiner Gruppe inkarniert?

 

K: Ja 1 oder 2mal, aber das war nicht schön.

 

T: Was nimmst Du Dir vor für dieses Leben. Was möchtest Du lernen?

 

K: Noch mehr alleine für mich klar zu kommen. Auch mich selbst mehr lieben zu lernen, wenn ich nicht die Bestätigung von Anderen bekomme.

 

T: Wer ist dabei?

 

K: Erstmal nur Chen, As und To.

 

T: Werden sie alle mit Dir inkarnieren?

 

K: Chen nicht.

 

T: Welche Rolle wird To spielen?

 

K: Das ist noch nicht klar zu diesem Zeitpunkt.

 

T: Gut dann lass uns weiter schauen. Wie geht es weiter bis ihr Euch entscheidet? Welche Optionen habt ihr denn?

 

K: Wir wissen noch nicht ob wir wieder als Mann und Frau inkarnieren sollen oder noch einmal als Mutter und Tochter oder als Schwestern.

 

T: Welche Wahlmöglichkeiten habt Ihr denn?

 

K: Wir haben 3.  Ich könnte in Deutschland als Mann inkarnieren…

(verwundert) Warum wollen wir eigentlich wieder als Europäer auf die Welt kommen? Ah da ist noch eine Möglichkeit in Asien als Frau, aber das wollen wir dann doch nicht. Europa ist bequemer in dieser Zeit.

 

T: Und warum entscheidest Du Dich dann dafür als Frau in Österreich zu inkarnieren? Was ist da der Vorteil zu dem Leben als Mann in Deutschland, das noch zur Wahl steht.

 

K: Ich will wieder mal eine Frau sein.

 

T: Wer übernimmt die Rolle Deiner Zwillingsschwester?

 

K: Sie war meine Mutter als ich Mary war.

 

T: Warum möchtest Du in diesem Leben eine Zwillingsschwester haben. Ist diese Erfahrung etwas Besonderes?

 

K: Ja das ist schon eine Besondere Erfahrung und ich möchte diese Leben auch führen, aber hm… Es ist so ein „gemeinsam aber doch alleine“. Eine enge Beziehung, wo man sich dann doch trennen muss und allein schauen muss, dass man durchkommt. Es ist irgendwie so: Man muss den Konkurrenten lieben lernen. Es ist sehr schwer als Zwilling. Ich hab´s mir leichter vorgestellt.

 

T: Wird To die Rolle Deines Ehemanns übernehmen?

 

K: Sie entscheidet sich lange nicht, was sie eigentlich machen will. Sie will bei mir in der Nähe sein, aber sie weiß nicht ob sie als Mann auf die Welt kommen will.

Wir diskutieren darüber wer welche Rolle spielt, welche Erfahrungen wir machen wollen. Ich kann mich schwer entscheiden. Als Mann in Deutschland könnte ich mit To als Paar zusammen leben und sie könnte Frau sein. Aber ich möchte dieses Mal auch eine Frau sein.

 

T: Ist das immer so bis Ihr Euch entscheidet?

 

K: Beim letzten Mal war es auch schon so. Ich will nicht wieder … (weint) Ich will nicht wieder dass sie meine Tochter ist. Nicht nur meine Tochter…

 

T: Also wird sie wieder Deine Tochter?

 

K: Ja. Tochter . Sie überlegt auch als meine Zwillingsschwester zu kommen, aber schlussendlich doch als meine Tochter.  Sie will auf jeden Fall Frau sein.

 

T: Das ist scheinbar eine schwere Entscheidung für Euch.

 

K: Ja…

 

T: Warum entscheidest Du Dich denn nicht dafür als Mann zu inkarnieren?

 

K: Ich will lernen meine Gefühle besser wahrzunehmen und als Mann kann ich das nicht so gut. Und das ist auch das was To möchte.

 

T: Wie geht es To mit eurer Entscheidung wieder als Mutter und Tochter zu inkarnieren.

 

K: Ihr wäre es auch lieber, wenn ich mich für das Leben in Deutschland entscheide, aber es ist besser so. Chen hilft uns bei der Entscheidung. Er sagt zu mir, dass es auch möglich ist mit anderen Partnern glücklich zu werden. Dass ich mein Herz auch Anderen öffnen kann und nicht nur meinem Hauptseelenpartner.

Es  gehört auch zu meiner Lernaufgabe, für mich selbst meinen Weg zu gehen. Wir wären dann auch zu abhängig voneinander, wenn wir als Paar inkarnieren würden.

 

T: Wenn Ihr Euch dann entschieden habt, geht Ihr dann gleich weiter zu diesem neuen Leben?

 

K: Noch nicht gleich. Wir nehmen uns wirklich Zeit. Ich diskutiere dann noch mit As darüber ob wir uns für länger begegnen sollen oder besser nicht.

 

T: Was sind denn die Fürs und die Wider?

 

K:  Wir überlegen ob wir vielleicht als Paar auf die Welt kommen sollen, aber entscheiden uns dann anders.

 

T: Ward Ihr schon einmal ein Paar in einem vergangenen Leben?

 

K: Nein. Wir würden als Paar nicht sonderlich gut harmonieren. Wir sind beide sehr willensstark. Das würde immer nur Zoff geben. Der Vater von Mary wird mein Mann werden. Er ist sanfter. As möchte dann doch lernen allein zu sein.  So lange wir nicht gelernt haben allein zu sein, sollten wir besser kein Paar werden.

 

T: Wird das ein einfaches oder eher ein schwieriges Leben für Dich werden?

 

K: Eher schwieriger. Ich bin nicht gerne allein. Diese Suche nach mir selber – Das wird schwierig werden.

 

T: Ist es Dir in deinen Klosterleben denn gelungen Dich selbst zu finden?

 

K: Ja das war leichter. Da wurde man nicht von Alltagsproblemen abgelenkt.

 

T: Also die Herausforderung liegt darin, Dich auch in so einem Leben nun selbst zu finden?

 

K: Ja einen spirituellen und gleichzeitig einen weltlichen Weg zu gehen. Das ist sehr schwer. Ich werde in diesem Leben eher praktisch veranlagt sein und das wird schwer kombinierbar sein mit dem spirituellen Weg.

 

T: Hat Dein Wunsch diese Lernerfahrung zu machen auch etwas mit Deinen Interessen in der Geistigen Welt zu tun?

 

K: Ja schon. Ich interessiere mich für die Gebote… Dafür wie man die Kosmischen Gesetze praktisch umsetzen kann. Ich weiß aber noch nicht wie man das tun soll.

T: Möchtest du nun zu dem Zeitpunkt reisen wo Du wieder hinunter auf die Erde gehst?

 

K: Hm (zögert) – Ich möchte nicht gerne gehen.

 

T: Findest Du es schöner in der Geistigen Welt?

 

K: Ja

 

T: Wo findet der Abschied denn statt?

 

K: Dort wo wir uns wieder getroffen haben. Dort ist so ein Nebel. Chen begleitet mich.

 

T: Begleitet er Dich bis zu Deinem neuen Körper?

 

K: Er bleibt noch eine zeitlang in der Nähe…