Anathea: Spiritualität und Entbehrungen

(Shari im Mai 2023)

 

Seid gegrüßt meine Lieben,

hier spricht Anathea.

 

 

Ich möchte mit Euch heute darüber sprechen, was notwendig ist, um in ein höheres Bewusstsein aufzusteigen.

Schon immer war es auf der Erde möglich den spirituellen Aufstieg zu erlangen, doch noch nie war es so einfach, wie in dieser Zeit, in welcher die Energien, welche aus dem Universum auf die Erde strömen, das Erwachen der Seele immer stärker fördern und unterstützen.

 

In vielen Religionen war und ist es üblich, um das Bewusstsein zu erweitern, sich in einer gewissen Form des Verzichts und der Enthaltsamkeit zu üben. Doch ist dies wirklich notwendig?

Viele von Euch glauben, Aufstieg sei ausschließlich in der Abgeschiedenheit möglich, verbunden mit einem Verzicht auf alles Materielle.

Doch in Wahrheit ist dies ein Irrglaube, dem sogar viele religiöse Führer nachhingen.

 

Doch wie kam es zu jenem Irrglauben, der auch heute noch so stark in den Menschen verankert ist?

 

Jede Religion und jede Glaubensbewegung ist einst entstanden durch die Begegnung mit einem Menschen, welcher die Meisterschaft erlangt hatte. Meisterschaft bedeutet, nicht länger von der Materie abhängig zu sein. Ihr alle kennt die Geschichten von Jesus, welcher Wasser zu Wein verwandeln konnte und er konnte noch so vieles mehr. Ja, er konnte aus dem Nichts Nahrung, Kleidung und alles, was er benötigte, manifestieren. Das Manifestieren aus dem Nichts ist ein bekanntes Phänomen und wurde auch schon oft bei so manchen Yogis und Anderen beobachtet.
Und nun fragt Euch selbst:

Ist es nicht selbstverständlich, sich von allem Materiellen zu lösen, wenn man doch jederzeit mit allem versorgt wird, was man braucht?

 

Das Loslösen von allem Materiellen ist also ein natürlicher Schritt des Aufstiegsprozesses. Es ist ist die Folge davon. Umgekehrt ist es aber nicht so, dass der Verzicht und die Entbehrung von allem Materiellen den Aufstieg bewirkt.

Doch jene Menschen, welche den bekannten Meistern folgten und in ihre Fußstapfen treten wollten, begannen ihren Lebensstil zu imitieren, in der Hoffnung ihnen dann gleich zu werden. So gaben sie alles auf, was sie besaßen, übten sich im Verzicht und in Enthaltsamkeit, doch kaum jemandem gelang auf diesem Weg der Aufstieg in ein höheres Bewusstsein.

Es ist also ein Irrglaube, dass zuerst ein Verzicht und dann der Aufstieg erfolgt. Vielmehr ist es so, dass der Aufstieg in ein höheres Bewusstsein bewirkt, dass materielle Besitztümer nicht länger benötigt werden.

 

Wie Shari und Dirk in ihrem letzten Video erwähnten, ist es also die Kunst der Manifestation, die benötigt wird, um den Aufstieg zu erlangen und die materielle Welt ist Euer Übungsplatz, euer Spielplatz um zu manifestieren, was Dein Herz begehrt.

Und Du darfst Dir manifestieren, was Dein Herz begehrt:

Ja, sogar einen Lottogewinn, wenn Du das möchtest! Es ist weder notwendig auf Wohlstand, auf Fülle oder auf eine Partnerschaft zu verzichten. Enthaltsamkeit muss demnach genau so wenig ein Bestandteil Deines spirituellen Weges sein, wie Armut.

Ganz im Gegenteil! Gott ist Fülle und die materielle Welt ist nur einer der vielen Ausdrücke der göttlichen Kraft, die auch in Dir wohnt.

 

Warum solltest Du also als göttliches Wesen auf die göttliche Fülle verzichten, um Gott erkennen zu können?

Dies, meine Lieben, macht überhaupt keinen Sinn!

 

Wenn Du lernst Dir alles zu manifestieren, was Du Dir wünscht, dann wirst Du die Kraft Gottes auch in Dir erkennen. Du wirst Dich als EINS mit Gott verstehen und dann passiert etwas Großartiges. Du wirst erkennen, dass all die materiellen Besitztümer, die Du Dir manifestiert hast, nicht länger für Dein Glück notwendig sind und Du wirst sie loslassen. Ja Loslassen, denn loslassen und Verzicht sind nicht dasselbe.

Der wahre Meister genießt die Materie, ohne daran festzuhalten, völlig frei von Angst etwas wieder zu verlieren!

 

Es ging also niemals darum, auf dem spirituellen Weg auf irgendetwas zu verzichten, sondern es geht darum, einen Punkt zu erreichen, wo all diese Dinge an Bedeutung für Dich verlieren. Einen Punkt, wo Du von all diesen Dingen regelrecht gesättigt bist und wie meine Liebe, mein Lieber, sollst Du jemals davon satt werden, wenn Du auf sie verzichtest?

 

Doch gibt es einige Dinge, oder besser gesagt Angewohnheiten, auf welche Du sehr wohl verzichten solltest, nämlich dann, wenn Du lernen möchtest, wie ein Meister zu manifestieren.

Verzichte auf Negativität, sowohl in Deinen Gedanken, als auch in Deinem Umfeld.

Achte auf Deine Worte und verzichte auf Sätze, welche nicht länger förderlich sind. Ganz gleich ob sie Dich selbst oder Andere betreffen.

Verzichte darauf, Dich als Mensch zu sehen, sondern lebe in jedem Moment Deines Seins in der Ausrichtung, dass Gott durch Dich und durch alles was IST wirkt.

Erkenne also Gott sowohl in Dir selbst, als auch in Deinem Gegenüber, ganz gleich ob Dein Gegenüber sich auf der menschlichen Ebene in der Bewertung Deines Verstandes „richtig“ oder „falsch“ verhält.

Und das Wichtigste:

Verzichte auf Angst, sondern wähle stattdessen Vertrauen in Gott in Dir!

 

Im Großen und Ganzen könnte man sagen:

Verzichte auf jegliche Form der Negativität! Dies mag für den Menschen schwierig sein, doch erinnere Dich stets selbst daran, dass Du nicht der Mensch bist, sondern ein göttliches Wesen, welches nur die Erfahrung „Mensch“ macht. Denn Deinem wahren, göttlichen Wesen ist Negativität fremd.

Es ist der Mensch, der denkt, er müsste auf die materiellen Freuden verzichten, um sein göttliches Selbst zu entdecken und dies ist ein Irrtum. Ein Irrtum, welchem die Menschheit schon seit langer, langer Zeit unterliegt. Nun ist es an der Zeit, jenen Irrtum endlich hinter Dir zu lassen.

 

Wenn Du wahrlich zu manifestieren lernst und Dir dadurch alle Wünsche erfüllst, dann wird der Mensch satt von der Materie, dann ist er bereit sie loszulassen und dem göttlichen Selbst die Führung zu übergeben.

Dein Ego ist ein Werkzeug und es zeigt Dir durch seine Wünsche auf, wohin die Reise Deiner Manifestation Dich führen möchte.

Doch Dein göttliches Selbst ist es, welches die Reise möglich macht und durch das Erkennen der Fähigkeiten Deines göttlichen Selbst, wachst Du von ganz alleine auf und sogar Dein Ego muss nicht länger bekämpft werden, denn es erkennt das spirituelle Selbst schließlich ganz von selbst als seinen wahren Führer an. Dein Ego wehrt sich nämlich nur so lange gegen das spirituelle Erwachen, solange es nicht „satt“ geworden ist.

 

Viele von Euch haben bereits bemerkt, dass ihr spiritueller Weg sie bereits ein wenig von der Materie loslassen lies. Die meisten bemerken es vor allem anhand ihrer Ernährung, denn auf dieser Ebene haben die meisten sich bereits, so könnte man sagen „ausgetobt“ und all die kulinarischen Wünsche des Egos erfüllt. Je lichter der Körper wird, desto leichter die Nahrung. Und auch hier gilt:

Zwingt Euch nicht eine bestimmte Ernährungsform anzunehmen, nur weil ihr denkt, dass dies zu einem spirituellen Weg gehört.

Dies geschieht nämlich ganz von selbst. Sobald Du Deine Schwingung erhöht hast, wirst Du einfach bestimmte Nahrungsmittel nicht mehr zu Dir nehmen wollen. Sie werden Dich unnötig beschweren oder Dir garnicht mehr schmecken. Doch hier gilt es durchaus, auf die Signale Deines physischen Körpers zu achten und diese nicht zu ignorieren! So kann es also sein, dass Du aufgerufen bist, bestimmte Nahrungsmittel loszulassen, doch wenn Du auf diese Hinweise achtest, wirst Du mit enormen Wohlgefühl belohnt.

 

Doch allgemein gilt:

Der spirituelle Weg ist ein Weg der Freude, der Fülle und der Leichtigkeit. Es ist kein schwerer Weg, kein Weg des Verzichts, der Enthaltsamkeit und es muss auch kein Weg des Rückzugs sein. Auch hier gilt, dass das Bedürfnis sich immer öfter zurückzuziehen von ganz alleine entsteht.

 

So möchte ich Dich heute dazu einladen, Dich selbst zu fragen, wo diese längst veralteten und überholten Glaubenssätze noch in Dir wirksam sind:

Fühlst Du Dich zum Beispiel einsam? Dann frage Dich, wo in Dir der Glaubenssatz wirkt, dass für spirituelle Entfaltung Einsamkeit notwendig ist und erkenne:

Dein göttliches Wesen, hat durch jenen Glaubenssatz die Einsamkeit manifestiert.

Oder fehlt es Dir an materieller Fülle? Frage Dich, welcher Glaubenssatz in Dir, in Bezug auf Deinen spirituellen Weg, dies manifestiert hat.

 

Ich könnte noch weitere Beispiele nennen, aber ich denke Ihr wisst, was ich damit sagen möchte.
Sobald Du einen falschen Glaubenssatz entdeckt hast, freue Dich! Freue Dich, weil Du dadurch erkennen durftest wie machtvoll Dein göttliches Selbst bereits jetzt zu manifestieren vermag. Denn Du kannst es von da an jederzeit ändern!

 

Und so meine lieben Meister, möchte ich mich heute von Euch verabschieden.

Erkennt: Ihr seid nicht davon abhängig, wann Mutter Erde ihren Aufstieg vollzieht. Als göttliche Wesen steht Euch dieser Weg jederzeit offen. Und lasst auch all die Glaubenssätze los, die besagen, dass es doch nicht darum gehen würde von der Erde zu flüchten und dass ihr ja hier seid um die Erde in jenem Prozess zu unterstützen.

Ihr Lieben – Dies könnte Ihr doch genau damit tun, indem ihr voraus geht, wenn ihr dies wollt! Aufstieg bedeutet nicht Flucht von der Erde, denn es ist auch möglich als aufgestiegener Meister Mutter Erde und die Menschheit zu unterstützen, denn wahrlich, unbemerkt leben bereits einige Meister auf der Erde und unterstützen die Menschheit. Dies war schon immer so und in diesen Tagen, möchte sich die Anzahl jener Meister sogar noch vervielfachen.

 

Diese Botschaft geht also an alle, die den Ruf in sich fühlen und so möchte ich diese Botschaft mit jenen drei Worten beenden, dich ich immer wieder so gerne benutze:

 

Es ist möglich!

 

 

In Liebe

Anathea

 

© Shari D. Kovacs
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